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Zum Thema Kreuzbandriss des Hundes

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Merkwürdig ist es schon: Immer wieder kommen Hundehalter mit ihren humpelnden Hunden nach Hamburg. Diese wurden z.B. im Raum Hannover von Tierärzten wegen eines Kreuzbandrisses operiert und humpeln (auch seit dem) ständig mehr. Die Hundehalter haben „gut Kohle“ bei den Tierärzten gelassen. Die OP-Methode: Kapseldopplung, ein Eingriff, der die Kniegelenkkapsel straffen soll.

Diese Methode ist mir seit meiner Praxisgründung 1973 bekannt, wurde aber auch an Uni-Klinik in Berlin nur bei Katzen und leichten Hunden vorgenommen. Gleichzeitig „erfand“ Paatsaama die Methode „Over-The-Top“, das Einziehen eines körpereigenen Fascienstreifens ins Gelenk, als Ersatz für das gerissene vordere Kreuzband. Sie wird heute noch als OTT bezeichnet und z.B. in der Tierärztlichen Hochschule Hannover erfolgreich eingesetzt.

Das Prinzip dabei ist, die durch den Riss des vorderen Kreuzbandes verschobenen Gelenkflächen wieder zueinander zu bringen. Eine Nicht-Wiederherstellung der normalen Kniefunktion hat zwangsläufig schwere Schäden an den Knorpelflächen zu Folge mit dem Endresultat Arthrose mit Schmerzen ohne Ende.

Der Einsatz der Fasciendopplung bei Hunden über 10 kg KGW erscheint uns als Maßnahme zur Behebung der Lahmheit völlig ungeeignet. Wer dagegen „anstänkert“, bekommt heute von „His Highness“ Brunnberg (Berliner Uni) zu hören, dass die Fasciendopplung durchaus eine validierte Methode der Operation bei Kreuzbandrissen sei. Merkwürdig ist das schon, denn nach Ansichten von Wissenschaftlern des englischsprachigen Raumes wäre so etwas „allerunterster Schublade“ und verantwortungslos.

Wir können vor der Fasciendopplung nach Diagnose Kreuzbandriss nur warnen. Soetwas gehört sich nicht. Es gibt ja wesentlich erfolgreichere Methoden: OTT, TPLO, TTA, CWCO und die von uns favorisierte Laterale Fixation (LF). Die Ergebnisse der Wiederherstellung der Kniefunktion mit dem Ziel der Lahmheitsfreiheit sind bei TPLO, TTA, CWCO und LF absolut gleich.

Das Problem: Es scheint zu stimmen, dass die überwiegende Zahl der Kreuzbandrisse nicht etwa auf dem berühmten „Mauseloch“ basieren, sondern schlicht auf einer Knorpelentzündung der Gelenkflächen (als Folge von Wachstumsstörungen). Diese überträgt sich meist auf den medialen Meniskus und weiter auf das vordere Kreuzband.
Eine sorgfältige Entfernung der geschädigten Menisken und der Trümmer des vorderen Kreuzbandes ist also ein absolutes „Muss“. Nach einer OP (siehe oben) dürfte es oberste Priorität sein, die Arthritis-Arthrose-Tendenzen zu minimieren. Das kann nach Injektion von Hyaluronat 10 Tage nach der OP gelingen. Hyaluronat ist nichts anderes als „Gelenkschmiere“. Hinzu sollte die Anwendung von Glucosamin/Chondroitin – Präparaten kommen. Die meisten auf dem Markt erhältlichen machen wenig Sinn. Sie sind galenisch völlig absurd konzipiert. So genannte „Extrakte“ sind von hieraus auch als „Müll“ zu bezeichnen. Anders verhält es sich mit der regelmäßigen Zufuhr von Borsäure. Borsäure oder auch Borax genannt ist aber als Medikament wegen seiner (angeblichen) Giftigkeit verboten.
Siehe auch: Die Borax-Verschwörung …
Von hieraus gesehen ist die vernünftige Anwendung von Borsäure aber ein Segen. Die „Giftigkeit“ dürfte die von Kaffee oder Tee nicht überschreiten.

Und noch etwas: Physiotherapie, richtig angewendet, ist auch segensreich.

Schöne Grüße aus Hamburg!

Dirk Schrader

Tierärztliches Institut
für angewandte Kleintiermedizin

Rahlstedter Straße 156
22143 Hamburg
Tel.: 0049-40-677 21 44

www.tieraerzte-hamburg.com
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VeterinariansHH (16.11.2014; 12:37 Uhr)
VeterinariansHH@aol.com

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 16.11.2014
twitter.com/fellbeisser


Schulmedizin oder Alternativmedizin – der Kampf um die Wahrheit

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40 Jahre Tierarzt in Hamburg. Alles, was die Schulmedizin uns empfohlen hat, haben wir ehrfürchtig zur Kenntnis genommen und angewendet. 40 Jahre Zweifel an dieser hehren Institution, Zweifel an den verlogenen Praktiken der Pharmaindustrie, Zweifel an dem „Muff von 1000 Jahren unter den Talaren“ haben mich dazu gebracht, Wissen über Alternative Therapien anzusammeln und anzuwenden. Besonders dann, wenn das „Übliche“ im Therapiekatalog nicht zu funktionieren schien. Und – das Übliche wirkte nicht selten nur schlecht. Das Übliche war sehr teuer und nur kurzfristig wirksam. Das Übliche war nicht selten verbunden mit unsäglichem Leid des Patienten – ohne wirkliche Heilung.

Die Alternativmedizin hält viele Wirkstoffe parat, die mit dem gebotenen Wissen und Verständnis angewendet, besonders bei Infektionen und Arthrosen sehr schnell und nachhaltig Wirkung entfalten, ohne den Patienten zu schädigen. Genau darauf kommt es an. Das Interessante: sie sind unendlich viel preisgünstiger als das, was uns die Schulmedizin und die Pharmaindustrie anbietet. Ihre Anwendung führt aber dazu, dass die „Behörden“ mit ihrem „evil eye“ in dem Arzneimittelgesetz (AMG) blättern, um herauszufinden, wie man diese Umtriebe des alternativen Denkens unterdrücken kann. Schließlich gibt es das AMG auch deshalb, um der Pharmaindustrie die erwarteten Profite zu sichern – von Staats wegen vereinbart.

Ich habe fast alle Bücher von Hannah Arendt gelesen und bin mir über den Konflikt in ihrem Buch „Die Banalität des Bösen“ weidlich im Klaren. Im Verlauf von 40 Jahren geriet ich immer wieder mit Menschen „aneinander“, die mit mäßiger Begabung und mäßiger Einsicht ausgestattet waren, ohne Verantwortung übernehmen zu müssen. Sie fällten Entscheidungen, die ihnen ausschließlich aus einer Machtbefugnis heraus möglich waren. Sie liebten es ganz offenbar, Entscheidungen zu fällen, die Ihrem Auftrag, „von oben“ entsprachen – ohne Gewissen und ohne Verantwortung – ganz normale Menschen also …?

Hochaktuell ist die Auseinandersetzung mit der Behörde für Gesundheit in Hamburg. Diese untersagt Veröffentlichungen über die Erfolge der Alternativen Medizin. Ihr Hauptargument: „Was nicht zugelassen ist, darf nicht beworben werden.“ Das bedeutet nichts anderes als: Wenn jemand herausfindet, wie die Ebola-Seuche preisgünstig und sicher zu bekämpfen ist, darf er es nicht öffentlich machen. Und wenn jemand herausfindet, wie unheilbare Krankheiten heilbar gemacht werden, darf er es nicht öffentlich machen, ohne dafür hohe Zwangsgelder in Kauf zu nehmen.

Was soll man von Behördenbediensteten halten, die sich so etwas ausdenken? Was soll man von einer Regierung halten, die solche Leute mit hohen Gehältern und satten Pensionen alimentiert?

Es stellt sich zudem die Frage: Was sage ich meinen Kunden, wenn die üblichen Medikamente nicht oder nur schlecht wirksam sind, ich aber weiß, dass mit Alternativer Medizin das Leid des Patienten unendlich kostengünstiger und viel sicherer zu beenden ist – obwohl ich die betreffenden Heilmittel bei Androhung von Zwangsgeld nicht herstellen und anwenden darf?

Was sagen die Guten Menschen dieser Gesellschaft dazu, die Vertreter der Konfessionen,
die Tierschützer und die Vertreter der Parteien in Hamburg, die wiedergewählt werden wollen?

Frohe Weihnachten allerseits!

Dirk Schrader

Tierärztliches Institut
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VeterinariansHH (15.12.2014; 19:08 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 15.12.2014
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Timmendorfer Strand – Das Elend mit den Rindern auf den Aue-Wiesen

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Rinder brauchen trockene Liegeplätze

Nahezu jedes Jahr sieht man rotbunte und schwarzbunte Rinder im November und Dezember auf den Aue-Wiesen der Aalbeek stehen – ohne ausreichenden Schutz vor der üblen Witterung.
Allgemein bekannt dürfte sein, dass diese extrem rücksichtslose Art der Tierhaltung eine Straftat darstellt.

2013 – Ein Anruf bei der Ordnungsbehörde und die Rinder waren am nächsten Tag verschwunden. 2014 am 21. Dezember wieder dasselbe. Es hat sich tatsächlich bei den Zuständigen in der Gemeindeverwaltung nicht herumgesprochen, dass Rinder so nicht gehalten werden dürfen. Oder doch? Ist etwa der Bürgermeisterin und ihrem neuen Ordungsamtsvorsitzenden Tierqual scheißegal?

Man kann es im Internet sofort auffinden: Das Tierschutzgesetz – ein Brief an den Weihnachtsmann? Die oft überfluteten Aue-Wiesen der Aalbeek sind Gemeindeland und Aue-Landschaft, völlig ungeeignet als Rinderweiden. In der naß-kalten Jahreszeit sacken die dort stehenden Rinder oft bis zum Ellenbogen- bzw. Kniegelenk in den matschigen Boden ein. Sie haben keinen Quadratzentimeter trocken Boden zum Ablegen und Widerkäuen. Eine einzige Sauerei.

Ob die Gemeindevertreter diese Vokabel kennen?

Heute am 21. Dezember 2014 habe ich dem Ordungsamtsvorsitzenden Rosteck eine Mail gesandt mit der Aufforderung dieser Sauerei unverzüglich ein Ende zu bereiten. Unverzüglich heißt sofort. Mal sehen, ob er das „packt“.

Dirk Schrader

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VeterinariansHH (21.12.2014; 18:59 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 23.12.2014
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Unheilbar war gestern

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Von Dirk Schrader

Es sind die anrührenden Schicksale mehrerer Hunde und eines Fohlen, die mich veranlassen, darüber nachzudenken, ob nicht die Infektionslehre der Veterinärmedizin neu geschrieben werden muss.

Durch die Verabreichung eines selbst hergestellten Stoffes, dessen Namen ich wegen der derzeitigen Rechtslage nicht, noch nicht, öffentlich nennen darf, konnten diese Tiere vor Siechtum und Tod bewahrt werden. Die Kosten? Der Stoff kostet weniger als seine Verpackung, ist in Eigenverantwortung leicht herstellbar.

Fall 1

Der fast 1 ½ – jährige Cairnterrier der Familie H. konnte von heute auf morgen nicht mehr laufen: er lahmte mal vorne, dann hinten. Ein krummer Rücken und eine deutlich zunehmende Schmerzhaftigkeit alarmierten die Tierhalter. Sie begaben sich in eine renommierte tierärztliche Einrichtung in der Nähe von Hamburg. CT, MRT, Blutuntersuchungen ergaben nichts. Allein die Leukozytenwerte waren deutlich erhöht, Entzündungshemmer und Antibiotika schlugen nicht an. Die entnervten Tierhalter berichteten mir von ihrer Hilflosigkeit und der anhaltenden Schwerststörung ihres kleinen Hundes. Die Tierärzte hatten das Wort „Polyarthritis“ ausgesprochen und der Familie jede Hoffnung genommen.

Der kleine Hund bekam das oben genannte Mittel zweimal am Tag oral. Nach drei Tagen lief er wieder fröhlich durch den Garten. Die Behandlungszeit von insgesamt 14 Tagen wurde durchgehalten. Das Ergebnis: ein gesunder Hund, eine glückliche Familie und – normale Leukozytenwerte.

Fall 2

Der große Malinois-Rüde der Familie S. zeigte alle Anzeichen einer fortgeschrittenen Tetanusinfektion. Nach Lehrmeinung unheilbar. Leider.
Frau S. behandelte ihren Hund dreimal am Tag mit der oben genannten Substanz. Nach 10 Tagen war klar: der Hund konnte weiterleben. Der Tetanuserreger Chlostridium tetani wurde mit den üblichen Antibiotika wohl sehr schnell zum Stehen gebracht. Allein sein Toxin wütete in den Nervenzellen und Synapsen – unerreichbar auch für Tetanus-Serum. Die eigenverantwortliche Therapie zeigte, dass das Tetanustoxin durch den selbst hergestellten Stoff zerstört werden konnte. Familie S. hat ihren vitalen gesunden Hund zurück.

Fall 3

Am 30.5.2015 gebar Venus Bado, ihr zweites Fohlen. Es konnte aber nicht aufstehen und bei seiner Mutter trinken. Die herbeigerufenen Tierärzte injizierten alles, was deren Apotheke hergab – drei Wochen lang. Bados Gelenke schwollen an, ein Anblick des Jammers, keine Besserung.
Bei der letzten Behandlung sagte die Tierärztin, dass sie nicht helfen könne. Morgen wolle sie Bado einschläfern. Die Besitzerin solle schon mal den Abdecker anrufen. Bado habe doch wohl die Fohlenlähme. Die Krankheit sei unheilbar.

Die beherzte Frau S. hatte von dem Tetanusfall (siehe oben) gehört und entschied, Bado mit der oben genannten Substanz dreimal am Tag zu behandeln. Die Dosis wurde x 4 genommen. Nach drei Tagen stand Bado auf, lahmte noch erheblich, aber die nächsten Tage zeigten eine zügige Verbesserung seines Zustandes. Nach einer Woche lief Bado fröhlich hinter seiner Mutter her, ein gesundes vitales Fohlen. Eine Sensation für die Pferdefreunde in den Vierlanden.

Fall 4

Anruf aus Hannover. Man wolle wissen, was eine Amputation eines Hinterbeines bei einem Schäferhundmischling kosten würde. Nicht 800 bis 1000 Euro? Nein. Höchstens die Hälfte, ach so.
Der vierjährige Franjo hatte sich wohl eine multiresistente Infektion bei der Kreuzband-OP zugezogen. Die Tierärztliche Hochschule in Hannover riet nach vergeblichen Antibiotikabehandlungen zur Amputation. Das Geld konnten die Besitzer nicht aufbringen.

Franjo wurde bei uns hospitalisiert und das infizierte Gelenk dreimal am Tag mit jener oben genannten Substanz „aufgepumpt“. Zusätzlich wurde diese ihm auch dreimal am Tag eingegeben.
Nach einer Woche hatte Franjo keine Schmerzen mehr. Nach einer weiteren Woche konnten wir den Schlauch in seinem Kniegelenk ziehen. Die Osteomyelitis im Knie war beseitigt. Er lebt heute lahmheitsfrei und als ein fröhlicher Hund bei seiner Familie.

Diese vier Beispiele, aber auch -zig andere, zeigen, dass die Anwendung oben genannter Substanz eine gewaltige Chance bietet, Infektionen in gerechter Weise wirksam entgegenzutreten. Wir werden weiterhin infizierten Tieren die Chance zum unbeschwerten Weiterleben ermöglichen.

Eine Hamburger Behörde hat uns jedoch untersagt, die bewusste Substanz selbst herzustellen und an Tieren anzuwenden.

Ob es die von Schopenhauer genannte „ungeheure Dummheit der Deutschen“ ist, oder das, was Hannah Arendt als Die Banalität des Bösen bezeichnet, wir werden irgendwann von Hamburger Richtern hören, ob wir und warum wir die so segensreich eingesetzte Substanz ohne Verfolgung durch diese Behörde einsetzen dürfen. Wir sind zuversichtlich und vertrauen auf das gesunde Rechtsempfinden.

Hamburg, im Juli 2015

Dirk Schrader

Tierärztliches Institut
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Dirk Schrader (18.07.2015; 14:34 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 18.07.2015
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Megacolon der Katze – das ungeklärte Elend in der deutschen Tiermedizin.

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„Ich weiß alles und ich ich kann alles. Und was ich nicht weiß, gibt es nicht.“
Diese „Denke“ ist in zu vielen Köpfen der deutschen Tierärzteschaft tief verankert. Leider.
Zum Beispiel das unglaubliche Elend mit dem Megacolon der Katzen. Besonders Maincoon-Katzen leiden darunter. Der Dickdarm, das Colon wird irgendwann funktionsunfähig. Die armen Tiere können ihren Kot nicht mehr loswerden. Eine fürchterliche Sache. Tierärzte reiben sich die Hände. Daran ist viel zu verdienen, wenn man immer wieder unter Narkose den Darm mit einer Zange ausräumen muss.

Das ist wirklich fies, denn die Colonresektion ist eine völlig normale OP im englischen Sprachraum. Auch in vielen deutschen OP-Büchern wird dieser Eingriff beschrieben: Eine total einfache Sache, man muss nur sehr, sehr genau operieren. Können Deutsche Tierärzte kein Englisch? Lesen die überhaupt? Ist es wirklich wahr, dass die BILD-Zeitung zur Standardlektüre dieses Berufsstandes gehört?

Die Maincoon-Freundin Ilka Silvera aus Bad Salzuflen erzählte mir eine Horrorstory. Sie erlebte Furchtbares – zwei Jahre lang musste sie mit Kater Carlos regelmäßig zu Tierärzten in der Umgebung. Man sagte ihr dort, dass das Megacolon ein Grund für die Euthanasie sei. Igittigit.
Erstens stammt das Wort Euthanasie aus dem Sprachfundus der Nazis – Euthanasie – Tötung unwerten Lebens. Na toll. Zweitens ist diese Auskunft „voll gelogen“, denn die Tierärzte müssen wissen, was eine Darmresektion ist. Soll man wirklich glauben, dass sie so stumpfsinnig, also blöd sind? Schwer vorstellbar. Eher wahrscheinlich: Sie haben Angst vor der OP, wollen ihren Kunden aber so lange das Portemonnaie auslutschen wie es möglich ist. Pfui Deibel? Ja, möglich, aber Elend wäre das richtige Wort.

Die zweite Lüge: „Diese OP würde nur an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover durchgeführt, und die würde 3000 bis 3500 Euro kosten …“

Ilka Silvera hatte „die Schnauze voll“ und fuhr mit Carlos zu uns nach Hamburg, am Sonntag. Am Montag, den 27.07.2015 wurde die OP durchgeführt, am Dienstag war sie mit ihrem Kater wieder zuhause.

Er sei absolut störungsfrei beim Kotabsatz, schreibt sie heute am 02.08.2015 und „der Hammer“: die japanischen Bakterientropfen EM1, die ich ihr für ihre Pflanzen mitgegeben hatte, wirkten „Wunder“ auch bei der anderen Katze: diese hat plötzlich keine tränenden Augen mehr.
Carlos aber, und das sei kein Witz, zeigt eine vorher nie gekannte Lebensfreude.

Frau Silvera ist bereit, Leidensgenossen Auskunft zu geben: silvera.ilka@googlemail.de

Beste Grüße aus Hamburg!

Dirk Schrader

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Dirk Schrader (02.08.2015; 11:18 Uhr)
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Photo by ChrisK4u

Schon wieder: Tetanusinfektion beim Hund

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Die faszinierende Geschichte von Hermann, dem 4-Monate alten Old English Bulldog aus Sandesneben

Tetanusinfektionen bei Hund treten bekanntlich sehr selten auf. Sie enden aber meistens tödlich. Antibiotika gegen den Erreger Chlostridium tetani helfen zwar, diese Fieslinge zum Stehen zu bringen, aber nicht ihr Gift, das das Nevensystem innerhalb von wenigen Tagen so schädigt, dass der Patient an schweren Krämpfen zugrunde geht. Auch „Tetanusserum“ hilft kaum – oder gar nicht.

Hermann wurde von seinem „Herrchen“ Christian H. an einem Freitag aus einer Tierklinik in Lübeck abgeholt und zu uns gebracht. Man hatte dort alle möglichen Untersuchungen angestellt, Röntgenbilder gefertigt und ihm für drei Tage „Intensivmedizin“ eine Rechnung von 350 Euro präsentiert. Die zuständige Tierärztin vermutete zum Schluß, dass Hermann eine Tetanusinfektion habe, es täte ihr leid.
Christian K. wollte den Hund erst am nächsten Tag bringen. Ich sagte ihm jedoch, dass bei einer solchen Diagnose „die Hütte brenne“und er solle gefälligst Gas geben. Jede Stunde der Nichtbehandlung sei einen Meter weiter über den Styx in Richtung Hades.

(Für Nicht-Griechen: Der Styx, ein Fluss aus der griechischen Mythologie, trennt die Welt der Lebenden von der der Toten, auch Hades bezeichnet.)

Christian H. gab Gas. Am Nachmittag war er da: Hermann, ein von Krämpfen gequältes Bündel Elend, konnte seinen Kiefer keinen Spalt mehr öffnen. Streckkrämpfe traten auf. Sein Gesicht zeigte sich arg gekräuselt. Ein klassischer Endzustand der Tetanusinfektion.
Ohne Aussicht. Nach Lehrbuchmeinung: Ein Fall für die Einschläferung. Und zwar sofort; Schließlich gibt es ja auch das Tierschutzgesetz, das Tierärzten vorschreibt, Qual der Tiere zu beenden.

H. hatte im Text Unheilbar war gestern auf unserer Webseite www.kritische-tiermedizin.de über den Fall des Maliniois-Rüden der Familie S. gelesen. Tränen überfluteten die Augen des großen kräftigen Mannes. Ich sagte ihm, Hermann hätte nur eine einzige Chance: das tun, was auch die Familie S. getan hatte: Frau S. hatte ihrem Malinois ein Mittel zubereitet, welches mir als Therapeuten von der Hamburger Gesundheitsbehörde unlängst untersagt worden war herzustellen und anzuwenden. Sie hatte sich seinerzeit die „Chemie“ unverzüglich besorgt und konnte sie auch an Christian H. weitergeben. Ausgerechnet: Sie wohnt ganz in der Nähe von H.´s Haus.

Täglich mehrere Telefonate: „Tierhalter helfen Tierhaltern“. Frau S. hatte ja inzwischen alles, was sich über Tetanus im Internet fand, gelesen und mir, einem Tierarzt, erzählt, was ich alles mal über Tetanus wusste … Jetzt war sie unsere „Sonderbeauftragte für das Tetanuswesen“ …

Die symptomatische Therapie mit Schmerzmitteln, Krampf-mindernden Mitteln, Infusionen, einer Nasenschlundsonde und dem „Wundermittel aus der Retorte“ stoppten Hermanns Fahrt über den Styx. Nach fünf Tagen war klar – er würde weiterleben.

Heute tollt Hermann um´s Haus und über den Rasen der Familie H.

Unser Dank gilt Jim Humble – dem Mann, der die oben genannte Chemie zum erfolgreichen Wirkstoff gegen alle bekannten Infektionen machte. Er setzte sich durch gegen die infernalischen Verleumdungen seiner Idee und zeiht all diejenigen, die sein Werk vernichtet sehen wollen, der Lüge, der maßlosen Dummheit und eines ungeheuren Verbrechens gegen Mensch und Tier. Wir werden weiterhin denjenigen Hilfe gewähren, die an der Schulmedizin verzweifeln.

Dirk Schrader, Hamburg

Tierärztliches Institut
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Dirk Schrader (16.08.2015; 13:34 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 16.08.2015
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Photo by rarvesen

Impfung im Alter? Nein Danke!

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Die Fälle häufen sich. Ältere Katzen und Hunde werden (nach einer vom Tierarzt durchgeführten Schutzimpfung) plötzlich krank – sehr krank.
Die Tierhalter merken, dass Ihr Hund oder ihre Katze plötzlich „anders“ sind – sie werden still, ziehen sich zurück, verweigern das Futter und dann geht’s los: Erbrechen der Nahrung, Teilnahmslosigkeit, Temperaturerhöhung.

Tierärzte können mit diesem Krankheitsbild sehr selten umgehen: Natürlich – das „Fieber“ also die Temperaturerhöhung, dann die Blutuntersuchung: Ach so – eine deutliche Erhöhung der Leukozyten – naja , das wird wohl ein „Infekt“ sein. Das kriegen wir schon hin. Also her mit den fiebersenkenden Kortisonen und – natürlich – Antibiotika. Welche denn? Natürlich die, die da im Schrank sind, also Injektionslösung oder Tabletten…

So geht das. Überall. Irgendwas wird verabreicht.

Nachforschungen, also intensive Befragung der betroffenen Tierhalter ergeben immer das Gleiche: Hund und Katze werden mit „Trockenfutter“ oder „Naßfutter“ ernährt. Seit Jahren.
Ja, sie bekommen auch viel „Frischfleisch“.
Was das sei? Natürlich Schlachtabfälle „vom Markt“ oder aus der „Tierfutterbude“. Ach so.

Die „wohlmeinenden“ Tierhalter haben das gemacht, was „man“ ihnen gesagt hatte…
Wobei die Frage erlaubt sein sollte: Wer ist „man“? Ach so, die ihnen das Fertigfutter verkauft haben.

Zurück zu unserem Patienten. Der erbricht, ist schlapp und hat eine erhöhte Temperatur. Er wurde vor einigen Tagen auf Anraten des Tierarztes geimpft.

Das Problem: Dem kranken Tier geht es immer schlechter. Kortisone und Antibiotika scheinen keine Wirkung zu haben. Was ist da los?

Die radiologische Untersuchung, mit und ohne Kontrastmittel, weisen auf eine schwerwiegende Störung. Eine OP bringt es ans Tageslicht: Es handelt sich um eine Darmlähmung, die weder von Fremdkörpern noch von Tumoren herrührt: Es sind Toxine von Darmkeimen, die sich plötzlich vermehren und die Darmlähmung hervorrufen. Natürlich: Eine Darmentzündung ist auch offensichtlich: Rötung und starke Einblutungen bis hin zur Schwarzfärbung der Darmwände. Die Überlebensaussichten sinken auf Null.

Und was hat das bitteschön mit der Impfung zu tun?

Stellen Sie sich vor, Sie zwingen Ihre 90-jährige Oma dazu, an einem Marathonlauf teilzunehmen. Was passiert dann? Sie überlebt den eher nicht.

Wenn Sie ein altes Tier impfen, dann kann es passieren, dass das ebenso alte Immunsystem kollabiert und und seine Funktion aufgibt: Natürliche Barrieren gegen alle möglichen „fiese Möb“, also niederträchtige Bakterien, die sich schon lange im Darm befinden, wittern Morgenluft und vermehren sich blitzartig. Viele von ihnen produzieren Toxine, die wie eine Vergiftung wirken – zum Beispiel Chlostridien. Und dann?

Die Darmfunktion wird ausser Betrieb gesetzt – mit allen furchtbaren Folgen.

Und was hat das mit dem Naß- oder Trockenfutter oder dem Frischfleisch zu tun?

Die „wohlmeinenden“ Tierhalter ernähren ihre Lieblinge mit einer Fertignahrung, die gespickt voll ist mit unzähligen chemischen Stoffen, die die Haltbarkeit, die Farbe und den Geschmack sichern sollen – als Nebeneffekt aber lang- oder kurzfristig das Immunsystem „in Trümmer“ legen.

„Frischfleisch“ sorgt für die ungebremste Aufnahme von multiresistenten Bakterien aus den Schlachtkörpern. Na danke auch. Die sind dann da, machern erst mal nix, aber wenn das Immunsystem in die Knie geht, dann rufen sie „Halloooo, hier sind wir!“

Das zum Beispiel, wenn der Tierarzt dem alten Tier eine Schutzimpfung verpasst: Die immunologischen „Sicherungen“ fliegen ´raus. Immunsystem ka-putt.

Ist das angekommen? Na hoffentlich.

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Dirk Schrader (16.08.2016; 21:42 Uhr)
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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 25.08.2016
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Rückkehr der Hundestaupe

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Dirk Schrader

Wir erinnern uns: in den 80er und 90er Jahren des vergangenen Jahrtausends blühte der Handel mit Hundewelpen. Unter unsäglichen Bedingungen wurden diese Tiere von Osteuropa nach Westdeutschland transportiert, ungeimpft, geimpft, entwurmt oder – nicht.
Die erstaunten Neubesitzer so eines Lebewesens erkannten oft zu spät, dass ihr kleines neues Familienmitglied einen Todeskeim in sich trug, der – auch nach Wochen tierärztlichen Bemühens – die Einschläferung zur Folge hatte.

Wut und Entsetzen darüber führte zu einer Lawine von Prozessen vor den Amtsgerichten. Findige Rechtsanwälte versuchten – oft vergebens – die Tierarztkosten einzuklagen. Es war und ist heute immer noch sehr schwer nachzuweisen, wo der kleine Hund seine Infektion aufgenommen hatte.
Das hat sich nicht geändert. Es ging und geht immer wieder um die Frage: Hat der frischgebackene Hundebesitzer die Möglichkeit nachzuweisen, dass der „Züchter“ oder der Händler einen infizierten, kranken Hund verkaufte…?

Es gab viele Jahre der „Ruhe“. Staupefälle gab es gelegentlich. Sie waren eher selten. Das galt auch für die gefürchtete Parvovirose des Hundes.

Im Jahr 2016 verzeichnen wir wieder eine zunehmende Zahl von Hundestaupe – auch bei geimpften Tieren – weil das Staupevirus ganz offensichtlich eine Veränderung erfahren hatte – ganz genauso, wie sie z.B. bei Grippeviren vorkommt.

Das Schlimme ist, dass gegen Viren keine Antibiotika helfen könnnen – höchstens vorhandene Seren, so wie man sie z.B. bei Tetanusinfektionen verabreicht.
In Kenntnis dieser Tatsachen hat man versucht mit „lebenserhaltenden Maßnahmen“, als da sind: Infusionen, symptomatisch wirkende Medikamente, Gammaglobuline und eine Flut von Antibiotika, diese Tiere am Leben zu halten – mit weniger als mehr Erfolgen.

Wir haben schon lange beschlossen, diesen Patienten das zukommen zu lassen, was der legendäre Jim Humble einst seinen Mitstreitern einflößte: die von ihm benannte Magic Mineral Solution, heute bekannt als „MMS“, um sie im südamerikanischen Urwald von tödlicher Malaria, Typhus und anderen Fiesitäten in wenigen Tagen vollständig zu heilen.
Natürlich – wir geben den an Staupe oder auch Parvovirose erkrankten Tieren kein MMS, weil das tatsächlich durch den § 5 des Arzneimittelgesetzes unter Androhung von bis zu 5 Jahren Gefängnis untersagt ist. Nein – wir sorgen dafür, dass diesen Tieren der Wirkstoff, synthetisiert aus Natriumchlorit und Salzsäure, das allseits bekannte Molekül mit den zwei Sauerstoffatomen – auch bekannt als Molekül X – eingeflößt oder infundiert wird. Die Tierhalter sind dabei engagiert und aktiv. Das Ergebnis: In wenigen Tagen kommen die schwer und schwerst erkrankten Patienten aus der Gefahrenzone und genesen.

Ein Wunder? Nein. Es ist kein Wunder, denn das Molekül X oxidiert sämtliche bekannten Krankheitserreger und deren Toxine – und macht sie unschädlich.
Man kann das übrigens in den „Mayo-Clinic-Reports“ der 1970er Jahre nachlesen.

Die Frage ist natürlich: Wann wacht der Berufsstand der Tiermediziner auf ? Englische Sprache muss man natürlich lesen und verstehen können. Lesen denn deutsche Tierärzte Bücher in englischer Sprache?

Beste Grüße aus Hamburg-Rahlstedt,

Dirk Schrader

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Dirk Schrader (13.09.2016; 08:31 Uhr)
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H5N8 und die Hamburger Gesundheitsbehörde

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Dirk Schrader

Es gibt gute Gründe zu bezweifeln, dass in dieser Behörde Vernunft und demokratische Verfasstheit überhaupt noch einen Wert besitzen:

Der Erreger der für Geflügel tödlichen Vogelgrippe ist unter Wildvögeln nachgewiesen worden. Natürlich scheiden sie ihn über den Kot aus. Hunde könnten ihn verbreiten, indem sie den Kot an den Füßen in Hühner-, Gänse- und andere Geflügelhaltungen transportieren. Wäre denkbar. Aber – haben Sie schon mal eine Geflügelfarm gesehen, in der Hunde frei herumlaufen?

Mit der neuerlichen Anleinpflicht für Hunde, dem Einsperren von Katzen und der überaus hohen Bußgeldbedrohung geht diese Behörde erneut auf Lebewesen und deren Eigner los, um sich endlich mal wieder zu „profilieren“. Lange genug saßen die Akteure ja in ihren tristen Büroräumen und schauten gegen die Wände. Nun war es die Gelegenheit, in der Öffentlichkeit Lärm zu machen und Aufsehen zu erregen.

Was diese Leute bewegt, ist das Lechzen nach Wichtigkeit, Macht und deren knallharte Ausübung zur Selbstbefriedigung, egal ob vernünftig oder total bekloppt.
H5N8 ist ein Dauerproblem unter den Wildvögeln. Der Erreger ist für Säugetiere und Menschen nicht bedrohlich. Blöderweise kommt er in Mitteleuropa immer wieder vor und bedroht auch die Massentierhaltungen von Hühnern, Puten und Gänsen.

Nachvollziehbar ist tatsächlich seine Verbreitung über den Kot, der auch auf Geflügel herabregnen kann, das im Freien gehalten wird.
Und Hunde und Katzen sollen eine Gefahr darstellen, den infizierten Vogelschiss zu verbreiten?
Es ist allein der Mensch, der dafür verantwortlich ist. Eine andere Erklärung gibt es nicht, wenn denn H5N8 auch in „abgeschotteten“ Massentierhaltungen Todesfälle hervorruft.

Wie aggressiv ein Virus auch sein mag – seine krankmachenden Eigenschaften entfaltet er dann, wenn sich das Immunsystem seines „Wirtes“ im Niedergang befindet. Das dürfte bei Geflügel in Massentierhaltungen ein Dauerzustand sein: chemiebeladene Futtermittel, Haltungsstress durch abartige Unterbringung in Käfigen und anderen „Konzentrationslagern“ sind die Ursache.

Die neuen Anordnungen der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz sind nichts anderes als Wichtigmeierei, einfach übel und lächerlich unwissenschaftlich.

Ebenso übel, dumm und unwissenschaftlich ist das massenhafte Umbringen von Geflügel, wenn H5N8 in einem Bestand nachgewiesen worden ist. Der Umweltminister von Schleswig-Holstein scheint mit Blick auf die Bundestagswahl einen Schulterschluss mit seinen Hamburger Kollegen vorgenommen zu haben. Ob Dummheit in Zeiten des „gewählt werden wollens“ ansteckend ist?

Dirk Schrader, Hamburg

Tierärztliches Institut
für angewandte Kleintiermedizin

Rahlstedter Straße 156
22143 Hamburg
Tel.: 0049-40-677 21 44

www.tieraerzte-hamburg.com
www.kritische-tiermedizin.de

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Dirk Schrader (26.11.2016; 21:58 Uhr)
VeterinariansHH@aol.com

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Veröffentlicht von „der fellbeißer“© (www.fellbeisser.net/news/) am 27.11.2016
twitter.com/fellbeisser

Autointoxikation – die alte/neue Krankheit der Hunde und Katzen

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Dirk Schrader

„Auto“ hat natürlich nichts mit Kfz zu tun. Es ist ein Wortbildungselement aus dem griechischen: autos – selbst, freiwillig, allein. Autointoxikation heisst Selbstvergiftung.

Wie das?

Hunde und Katzen leben in Deutschland nicht sehr gesund. Die meisten von ihnen erhalten eine mit unzähligen chemischen Stoffen versetzte Nahrung – damit sie gut schmeckt, gut aussieht und jahrelang haltbar ist. Die Wirkungen auf den Organismus sind nicht erforscht, die Zusatzstoffe werden nicht genannt. Soweit aber alles rechtens.

Die meisten der von der Futtermittelindustrie entwickelten Zusatzstoffe sind weder in der bekannten Konservierungsstoffverordnung noch in Verordnungen über Lebensmittelfarbstoffe zu finden. Eigentlich gibt es sie deshalb gar nicht, und schon garnicht die geschmacksteuernden Zusätze, die bestgehüteten Geheimnisse der Futtelmittelfirmen.

Hunderte Stoffe landen dann im Verdauungstrakt von Hund und Katze. Was machen die da? Sie beeinflussen die Vermehrung der für das Immunsystem so wichtigen Darmflora. Die nützlichen Bakterien, die Nahrungsmittel zerlegen und gesunde Immunreize darstellen sollen, können sich nicht mehr vermehren. Sie „verschwinden“ zu großen Teilen und machen den Bakterien Platz, die für den Organismus eine Gefahr darstellen. Auch niederträchtige Parasiten wie Giardien finden im „entvölkerten“ Darm neuen Lebensraum. Ihre Vermehrung und die Produktion von Toxinen schädigen den Darm, Mal kommt es zu Durchfällen mal zu Darmlähmungen. Die Bakterientoxine landen in Leber und Nieren und setzen dort ihr Zerstörungswerk fort.

In der Tierheilkunde werden alle möglichen Antibiotika eingesetzt. Die Auswahl ist ziemlich willkürlich und Tierärzte verlassen sich da meist auf die Werbeaussage der Pharmafirmen. Beliebt ist z.B. Enrofloxacin, da kann man nichts falsch machen, denken viele.
Das Problem: Immer mehr Krankheitserreger sind gegen die gebräuchlichen Antibiotika resistent. Gegen Toxine helfen Antibiotika aber nicht.

Was tun?

Jeder Tierarzt, der bei Youtube den Film >Tiermedizin der Zukunft gesehen hat, könnte auf die Idee kommen, seinen Patienten sicher vor weiterem Niedergang und Tod zu bewahren. Es bräuchte nur etwas Mut.

Dirk Schrader, Hamburg

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für angewandte Kleintiermedizin
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Dirk Schrader (18.01.2017; 08:55 Uhr)
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Vorsicht! Hintergrundsinfektionen!

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Was´das denn?
Man kann den Begriff „Hintergrundsinfektionen“ auch mit dem Satz umschreiben: „Hund ist top fit – aber infiziert“.

„Top fit“ denken Herrchen oder Frauchen und merken nicht, dass ihr Lebensbegleiter eine oder mehrere Infektionen zugleich in sich trägt. Irgendwann merken sie es aber doch, dann nämlich, wenn er matt und antriebslos ist, häufiger erbricht und sich mehr und mehr „verkrümelt“.

Das beste Beispiel: einer unserer Wunderhunde, der 10 Jahre alte Briard-Mix Teddy – wir nennen ihn auch Brosinio.
Im Frühsommer wurde er plötzlich sehr sehr krank. Fieber hatte er nicht. Eine Blutanalyse, das „Blutscreening“ brachte zutage, dass seine „Infektionswerte“ durch die Decke gingen, Leber und Nieren waren deutlich angegriffen. Borreliose- und Anaplasmose-Titer waren stark erhöht.
Eine Röntgenuntersuchung zeigte eine Verschattung im Oberbauch, die alarmierend war.

Eine Verzweiflungstat: Hatte der Hund außer den genannten „Baustellen“ etwa Krebs?
Die Probeöffnung ergab Überraschendes: Neben der Bauchspeicheldrüse zeigte sich deutlich ein kinderfaust-großer Abszess. Völlig inoperabel.

Unser geliebter Hund musste weiterleben! Das was wir seit Jahren verzweifelten Tierhaltern raten, kam nun bei unserem eigenen Hund zur Anwendung: Die Therapie nach Jim Humble – genauer: die Therapie mit Chlordioxid – auch bekannt als „Molekül X“. Die tägliche Eingabe morgens, mittags und abends vor dem Essen bewirkte binnen 3 Tagen eine totale Verwandlung: Brosinio wurde wieder lebhaft, nahm sein Essen mit Freude auf und drängte wieder aufs „Gassi-Gehen“.
14 Tage haben wir die Prozedur durchgehalten: Die Blutkontrolle war verblüffend. Keine Infektionswerte mehr, Leber- und Nierenwerte völlig normal. Seufz. Unser wunderbarer Hund: eine Vitalitätsgranate.
Ehrlicherweise muss gesagt werden, dass Brosinio parallel zur MX-Behandlung einer konsequenten Bio-Resonanz-Therapie unterzogen worden ist: Wenn schon denn schon.

Ein Blick in die täglichen Blutanalyseergebnisse in unserer Praxis hat uns gezeigt, dass erstaunlich viele Hunde, die zwar keine Krankheitssymptome aufwiesen, aber aus Vorsorgegründen zur Blutabnahme kamen, Infektionswerte aufwiesen – von minimal bis deutlich und teils sehr hoch mit Leber- und Nierenbelastungen. Sie wurden alle mit MX vom Besitzer behandelt und diejenigen mit erhöhten und hohen Leber- und Nierenwerten gingen in die Bio-Resonanz-Therapie. Innerhalb von 14 Tagen waren diese Patienten im Blutbild unauffällig.
Das Stereotype: Alle so behandelten Hunde sollen nach Angaben der Besitzer „sehr viel vitaler“ geworden sein. Das galt auch für sehr betagte Patienten.

Und die Frage „Was hatte denn nun mein Hund?“ wurde mit dem Satz „Weiß ich auch nicht“ beantwortet. „Tja, aber das könnte man herausfinden, wenn wir nochmal Blut ins Labor senden mit dem Auftrag: Leute, findet den oder die Erreger, was natürlich mit immensen Kosten verbunden sein konnte“. Kein Hundebesitzer wollte das dann. Ihm war es genug, dass sein Lebensgefährte in jeder Hinsicht wieder völlig normal war.

Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass in manchen Gegenden 50% und mehr aller Tiere mit Borreliose oder Anaplasmose und anderen Fiesitäten infiziert sind. Die Ursache liegt ziemlich sicher im Befall mit Zecken, aber auch mit gewissen Mücken. Die sogenannten Vektoren-Krankheiten breiten sich im Zuge des Klimawandels massiv aus.

Eine Besonderheit in der Labordiagnostik ist, dass viele Tiere, die z.B. auf Borreliose oder Anaplasmose u.a. untersucht werden, diese oder jene Erkrankung lt. Labormitteilung nicht haben, wobei das Blutzellbild und andere Parameter dagegen sprechen. Was ist da los?
Die durch Zecken und Mücken übertragenen Krankheitserreger ändern ihre Oberflächen bzw. ihre Ausscheidungen und sind mit den bekannten Laboruntersuchungen wie ELISA u.a. nicht erkennbar. Es handelt sich um eine Entwicklung, die wir auch bei dem Staupevirus und dem Parvovirus wahrnehmen müssen: Trotz eindeutiger klinischer Symptome sind viele dieser Erreger, die ebenfalls ihre Oberflächenstruktur verändert haben, durch die üblichen Laborteste nicht nachzuweisen. Da heisst es dann lapidar: „Staupevirus negativ“ oder „Parvovirus negativ“.

Ja, was dann? Was bringt uns dann die ganze hochaufwendige Laboruntersucheritis? Nix – ausser hohen Umsatz in der Tierarztpraxis.

Der Umgang mit der Therapie nach Jim Humble hat inzwischen viele Hundehalter dazu gebracht, in gewissen zeitlichen Abständen eine „Blind-Kur“ mit sich selbst und natürlich ihrem Hund zu machen. Man kann das nur begrüßen und sollte es nicht als Hysterie abtun. Denn Tierärzte können mit der Methode „Antibiotika und Kortison“ nur all zu oft gar nicht helfen. Im Gegenteil: mit ihren „blind“ angewendeten Antibiotika erreichen Sie viele Erreger nicht. Sie machen sie aber resistent – und zerstören nachhaltig die Darmflora – mit allen üblen Folgen für den Patienten.

Schöne Grüße aus Hamburg!

Dirk Schrader

Tierärztliches Institut
für angewandte Kleintiermedizin

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Tel.: 0049-40-677 21 44

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Dirk Schrader (08.10.2017; 19:34 Uhr)
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Autointoxikation – die alte/neue Krankheit der Hunde und Katzen

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„Auto“ hat natürlich nichts mit Kfz zu tun. Es ist ein Wortbildungselement aus dem griechischen: autos – selbst, freiwillig, allein. Autointoxikation heisst Selbstvergiftung.

Wie das?

Hunde und Katzen leben in Deutschland nicht sehr gesund. Die meisten von ihnen erhalten eine mit unzähligen chemischen Stoffen versetzte Nahrung – damit sie gut schmeckt, gut aussieht und jahrelang haltbar ist. Die Wirkungen auf den Organismus sind nicht erforscht, die Zusatzstoffe werden nicht genannt. Soweit aber alles rechtens.

Die meisten der von der Futtermittelindustrie entwickelten Zusatzstoffe sind weder in der bekannten Konservierungsstoffverordnung noch in Verordnungen über Lebensmittelfarbstoffe zu finden. Eigentlich gibt es sie deshalb gar nicht, und schon garnicht die geschmacksteuernden Zusätze, die bestgehüteten Geheimnisse der Futtelmittelfirmen.

Hunderte Stoffe landen dann im Verdauungstrakt von Hund und Katze. Was machen die da? Sie beeinflussen die Vermehrung der für das Immunsystem so wichtigen Darmflora. Die nützlichen Bakterien, die Nahrungsmittel zerlegen und gesunde Immunreize darstellen sollen, können sich nicht mehr vermehren. Sie „verschwinden“ zu großen Teilen und machen den Bakterien Platz, die für den Organismus eine Gefahr darstellen. Auch niederträchtige Parasiten wie Giardien finden im „entvölkerten“ Darm neuen Lebensraum. Ihre Vermehrung und die Produktion von Toxinen schädigen den Darm, Mal kommt es zu Durchfällen mal zu Darmlähmungen. Die Bakterientoxine landen in Leber und Nieren und setzen dort ihr Zerstörungswerk fort.

In der Tierheilkunde werden alle möglichen Antibiotika eingesetzt. Die Auswahl ist ziemlich willkürlich und Tierärzte verlassen sich da meist auf die Werbeaussage der Pharmafirmen. Beliebt ist z.B. Enrofloxacin, da kann man nichts falsch machen, denken viele.
Das Problem: Immer mehr Krankheitserreger sind gegen die gebräuchlichen Antibiotika resistent. Gegen Toxine helfen Antibiotika aber nicht.

Was tun?

Jeder Tierarzt, der bei Youtube den Film >Tiermedizin der Zukunft gesehen hat, könnte auf die Idee kommen, seinen Patienten sicher vor weiterem Niedergang und Tod zu bewahren. Es bräuchte nur etwas Mut.

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Man kann den Begriff „Hintergrundsinfektionen“ auch mit dem Satz umschreiben: „Hund ist top fit – aber infiziert“.

„Top fit“ denken Herrchen oder Frauchen und merken nicht, dass ihr Lebensbegleiter eine oder mehrere Infektionen zugleich in sich trägt. Irgendwann merken sie es aber doch, dann nämlich, wenn er matt und antriebslos ist, häufiger erbricht und sich mehr und mehr „verkrümelt“.

Das beste Beispiel: einer unserer Wunderhunde, der 10 Jahre alte Briard-Mix Teddy – wir nennen ihn auch Brosinio.
Im Frühsommer wurde er plötzlich sehr sehr krank. Fieber hatte er nicht. Eine Blutanalyse, das „Blutscreening“ brachte zutage, dass seine „Infektionswerte“ durch die Decke gingen, Leber und Nieren waren deutlich angegriffen. Borreliose- und Anaplasmose-Titer waren stark erhöht.
Eine Röntgenuntersuchung zeigte eine Verschattung im Oberbauch, die alarmierend war.

Eine Verzweiflungstat: Hatte der Hund außer den genannten „Baustellen“ etwa Krebs?
Die Probeöffnung ergab Überraschendes: Neben der Bauchspeicheldrüse zeigte sich deutlich ein kinderfaust-großer Abszess. Völlig inoperabel.

Unser geliebter Hund musste weiterleben! Das was wir seit Jahren verzweifelten Tierhaltern raten, kam nun bei unserem eigenen Hund zur Anwendung: Die Therapie nach Jim Humble – genauer: die Therapie mit Chlordioxid – auch bekannt als „Molekül X“. Die tägliche Eingabe morgens, mittags und abends vor dem Essen bewirkte binnen 3 Tagen eine totale Verwandlung: Brosinio wurde wieder lebhaft, nahm sein Essen mit Freude auf und drängte wieder aufs „Gassi-Gehen“.
14 Tage haben wir die Prozedur durchgehalten: Die Blutkontrolle war verblüffend. Keine Infektionswerte mehr, Leber- und Nierenwerte völlig normal. Seufz. Unser wunderbarer Hund: eine Vitalitätsgranate.
Ehrlicherweise muss gesagt werden, dass Brosinio parallel zur MX-Behandlung einer konsequenten Bio-Resonanz-Therapie unterzogen worden ist: Wenn schon denn schon.

Ein Blick in die täglichen Blutanalyseergebnisse in unserer Praxis hat uns gezeigt, dass erstaunlich viele Hunde, die zwar keine Krankheitssymptome aufwiesen, aber aus Vorsorgegründen zur Blutabnahme kamen, Infektionswerte aufwiesen – von minimal bis deutlich und teils sehr hoch mit Leber- und Nierenbelastungen. Sie wurden alle mit MX vom Besitzer behandelt und diejenigen mit erhöhten und hohen Leber- und Nierenwerten gingen in die Bio-Resonanz-Therapie. Innerhalb von 14 Tagen waren diese Patienten im Blutbild unauffällig.
Das Stereotype: Alle so behandelten Hunde sollen nach Angaben der Besitzer „sehr viel vitaler“ geworden sein. Das galt auch für sehr betagte Patienten.

Und die Frage „Was hatte denn nun mein Hund?“ wurde mit dem Satz „Weiß ich auch nicht“ beantwortet. „Tja, aber das könnte man herausfinden, wenn wir nochmal Blut ins Labor senden mit dem Auftrag: Leute, findet den oder die Erreger, was natürlich mit immensen Kosten verbunden sein konnte“. Kein Hundebesitzer wollte das dann. Ihm war es genug, dass sein Lebensgefährte in jeder Hinsicht wieder völlig normal war.

Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass in manchen Gegenden 50% und mehr aller Tiere mit Borreliose oder Anaplasmose und anderen Fiesitäten infiziert sind. Die Ursache liegt ziemlich sicher im Befall mit Zecken, aber auch mit gewissen Mücken. Die sogenannten Vektoren-Krankheiten breiten sich im Zuge des Klimawandels massiv aus.

Eine Besonderheit in der Labordiagnostik ist, dass viele Tiere, die z.B. auf Borreliose oder Anaplasmose u.a. untersucht werden, diese oder jene Erkrankung lt. Labormitteilung nicht haben, wobei das Blutzellbild und andere Parameter dagegen sprechen. Was ist da los?
Die durch Zecken und Mücken übertragenen Krankheitserreger ändern ihre Oberflächen bzw. ihre Ausscheidungen und sind mit den bekannten Laboruntersuchungen wie ELISA u.a. nicht erkennbar. Es handelt sich um eine Entwicklung, die wir auch bei dem Staupevirus und dem Parvovirus wahrnehmen müssen: Trotz eindeutiger klinischer Symptome sind viele dieser Erreger, die ebenfalls ihre Oberflächenstruktur verändert haben, durch die üblichen Laborteste nicht nachzuweisen. Da heisst es dann lapidar: „Staupevirus negativ“ oder „Parvovirus negativ“.

Ja, was dann? Was bringt uns dann die ganze hochaufwendige Laboruntersucheritis? Nix – ausser hohen Umsatz in der Tierarztpraxis.

Der Umgang mit der Therapie nach Jim Humble hat inzwischen viele Hundehalter dazu gebracht, in gewissen zeitlichen Abständen eine „Blind-Kur“ mit sich selbst und natürlich ihrem Hund zu machen. Man kann das nur begrüßen und sollte es nicht als Hysterie abtun. Denn Tierärzte können mit der Methode „Antibiotika und Kortison“ nur all zu oft gar nicht helfen. Im Gegenteil: mit ihren „blind“ angewendeten Antibiotika erreichen Sie viele Erreger nicht. Sie machen sie aber resistent – und zerstören nachhaltig die Darmflora – mit allen üblen Folgen für den Patienten.

Schöne Grüße aus Hamburg!

Dirk Schrader

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Wie das?

Hunde und Katzen leben in Deutschland nicht sehr gesund. Die meisten von ihnen erhalten eine mit unzähligen chemischen Stoffen versetzte Nahrung – damit sie gut schmeckt, gut aussieht und jahrelang haltbar ist. Die Wirkungen auf den Organismus sind nicht erforscht, die Zusatzstoffe werden nicht genannt. Soweit aber alles rechtens.

Die meisten der von der Futtermittelindustrie entwickelten Zusatzstoffe sind weder in der bekannten Konservierungsstoffverordnung noch in Verordnungen über Lebensmittelfarbstoffe zu finden. Eigentlich gibt es sie deshalb gar nicht, und schon garnicht die geschmacksteuernden Zusätze, die bestgehüteten Geheimnisse der Futtelmittelfirmen.

Hunderte Stoffe landen dann im Verdauungstrakt von Hund und Katze. Was machen die da? Sie beeinflussen die Vermehrung der für das Immunsystem so wichtigen Darmflora. Die nützlichen Bakterien, die Nahrungsmittel zerlegen und gesunde Immunreize darstellen sollen, können sich nicht mehr vermehren. Sie „verschwinden“ zu großen Teilen und machen den Bakterien Platz, die für den Organismus eine Gefahr darstellen. Auch niederträchtige Parasiten wie Giardien finden im „entvölkerten“ Darm neuen Lebensraum. Ihre Vermehrung und die Produktion von Toxinen schädigen den Darm, Mal kommt es zu Durchfällen mal zu Darmlähmungen. Die Bakterientoxine landen in Leber und Nieren und setzen dort ihr Zerstörungswerk fort.

In der Tierheilkunde werden alle möglichen Antibiotika eingesetzt. Die Auswahl ist ziemlich willkürlich und Tierärzte verlassen sich da meist auf die Werbeaussage der Pharmafirmen. Beliebt ist z.B. Enrofloxacin, da kann man nichts falsch machen, denken viele.
Das Problem: Immer mehr Krankheitserreger sind gegen die gebräuchlichen Antibiotika resistent. Gegen Toxine helfen Antibiotika aber nicht.

Was tun?

Jeder Tierarzt, der bei Youtube den Film >Tiermedizin der Zukunft gesehen hat, könnte auf die Idee kommen, seinen Patienten sicher vor weiterem Niedergang und Tod zu bewahren. Es bräuchte nur etwas Mut.

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„Top fit“ denken Herrchen oder Frauchen und merken nicht, dass ihr Lebensbegleiter eine oder mehrere Infektionen zugleich in sich trägt. Irgendwann merken sie es aber doch, dann nämlich, wenn er matt und antriebslos ist, häufiger erbricht und sich mehr und mehr „verkrümelt“.

Das beste Beispiel: einer unserer Wunderhunde, der 10 Jahre alte Briard-Mix Teddy – wir nennen ihn auch Brosinio.
Im Frühsommer wurde er plötzlich sehr sehr krank. Fieber hatte er nicht. Eine Blutanalyse, das „Blutscreening“ brachte zutage, dass seine „Infektionswerte“ durch die Decke gingen, Leber und Nieren waren deutlich angegriffen. Borreliose- und Anaplasmose-Titer waren stark erhöht.
Eine Röntgenuntersuchung zeigte eine Verschattung im Oberbauch, die alarmierend war.

Eine Verzweiflungstat: Hatte der Hund außer den genannten „Baustellen“ etwa Krebs?
Die Probeöffnung ergab Überraschendes: Neben der Bauchspeicheldrüse zeigte sich deutlich ein kinderfaust-großer Abszess. Völlig inoperabel.

Unser geliebter Hund musste weiterleben! Das was wir seit Jahren verzweifelten Tierhaltern raten, kam nun bei unserem eigenen Hund zur Anwendung: Die Therapie nach Jim Humble – genauer: die Therapie mit Chlordioxid – auch bekannt als „Molekül X“. Die tägliche Eingabe morgens, mittags und abends vor dem Essen bewirkte binnen 3 Tagen eine totale Verwandlung: Brosinio wurde wieder lebhaft, nahm sein Essen mit Freude auf und drängte wieder aufs „Gassi-Gehen“.
14 Tage haben wir die Prozedur durchgehalten: Die Blutkontrolle war verblüffend. Keine Infektionswerte mehr, Leber- und Nierenwerte völlig normal. Seufz. Unser wunderbarer Hund: eine Vitalitätsgranate.
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Das Stereotype: Alle so behandelten Hunde sollen nach Angaben der Besitzer „sehr viel vitaler“ geworden sein. Das galt auch für sehr betagte Patienten.

Und die Frage „Was hatte denn nun mein Hund?“ wurde mit dem Satz „Weiß ich auch nicht“ beantwortet. „Tja, aber das könnte man herausfinden, wenn wir nochmal Blut ins Labor senden mit dem Auftrag: Leute, findet den oder die Erreger, was natürlich mit immensen Kosten verbunden sein konnte“. Kein Hundebesitzer wollte das dann. Ihm war es genug, dass sein Lebensgefährte in jeder Hinsicht wieder völlig normal war.

Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass in manchen Gegenden 50% und mehr aller Tiere mit Borreliose oder Anaplasmose und anderen Fiesitäten infiziert sind. Die Ursache liegt ziemlich sicher im Befall mit Zecken, aber auch mit gewissen Mücken. Die sogenannten Vektoren-Krankheiten breiten sich im Zuge des Klimawandels massiv aus.

Eine Besonderheit in der Labordiagnostik ist, dass viele Tiere, die z.B. auf Borreliose oder Anaplasmose u.a. untersucht werden, diese oder jene Erkrankung lt. Labormitteilung nicht haben, wobei das Blutzellbild und andere Parameter dagegen sprechen. Was ist da los?
Die durch Zecken und Mücken übertragenen Krankheitserreger ändern ihre Oberflächen bzw. ihre Ausscheidungen und sind mit den bekannten Laboruntersuchungen wie ELISA u.a. nicht erkennbar. Es handelt sich um eine Entwicklung, die wir auch bei dem Staupevirus und dem Parvovirus wahrnehmen müssen: Trotz eindeutiger klinischer Symptome sind viele dieser Erreger, die ebenfalls ihre Oberflächenstruktur verändert haben, durch die üblichen Laborteste nicht nachzuweisen. Da heisst es dann lapidar: „Staupevirus negativ“ oder „Parvovirus negativ“.

Ja, was dann? Was bringt uns dann die ganze hochaufwendige Laboruntersucheritis? Nix – ausser hohen Umsatz in der Tierarztpraxis.

Der Umgang mit der Therapie nach Jim Humble hat inzwischen viele Hundehalter dazu gebracht, in gewissen zeitlichen Abständen eine „Blind-Kur“ mit sich selbst und natürlich ihrem Hund zu machen. Man kann das nur begrüßen und sollte es nicht als Hysterie abtun. Denn Tierärzte können mit der Methode „Antibiotika und Kortison“ nur all zu oft gar nicht helfen. Im Gegenteil: mit ihren „blind“ angewendeten Antibiotika erreichen Sie viele Erreger nicht. Sie machen sie aber resistent – und zerstören nachhaltig die Darmflora – mit allen üblen Folgen für den Patienten.

Schöne Grüße aus Hamburg!

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